Gerade war noch Alltag, normale Arbeit, alles wie immer. Und dann kam die Nachricht von Dominiks Tod im Intranet der Firma. Und plötzlich scheint die Welt ins Stocken zu geraten.
Von Dominiks Krankheit hatte ich keine Ahnung, daher traf mich die schlechte Nachricht unvorbereitet. Tja, da sitzt man dann im Büro und kann die Tränen kaum halten. Selbst jetzt, einen Tag später beim Schreiben dieser Zeilen, habe ich keine Chance.
Ich habe gerne mit Dominik zusammengearbeitet, habe ihn als netten und kompetenten Teamleiter-Kollegen kennen und schätzen gelernt. Und ich weiß, er wird mir in der täglichen Arbeit fehlen, aber so lange ich mich an ihn erinnern kann, weilt er noch unter uns. Solange wir uns noch an der Arbeit an ihn erinnern, solange bleibt er EDEKAner. Wir haben uns selten direkt getroffen, sondern meist nur in Videokonferenzen, denn die Reisen von Balingen nach Offenburg sind selten geworden.
Egal wo Dominik zugegen war, da ist jetzt ein Loch, das keiner füllen kann.
Ich wünsche der Familie die Kraft, die Trauer zu überstehen und sie in eine andauernde Erinnerung überführen zu können. Es dauert, aber nach der Trauer bleibt die Erinnerung an einen geliebten Menschen. Wir schauen heute nacht in den Sternenhimmel, suchen uns ein Sternbild aus, anhand dessen wir uns an Dominik erinnern. Und immer wenn die Sterne wieder günstig stehen, ist die Erinnerung da. Es funktioniert. Als 2022 mein Vater verstarb, war das Sternbild der Cassiopeia, das "Himmels-W", über uns. Abends in die Sterne zu schauen und das W zu suchen hilft, die Erinnerung lebendig zu halten und immer, wenn der Blick zufällig am Abendhimmel auf das W fällt, kommt eine Erinnerung daher.
Ich trauere mit der Familie um einen guten Menschen. Behalten wir Ihn in Erinnerung.